Künstler*innen-Verzeichnis

Normal zeichnen sie im Hintergrund, jetzt holen wir sie aber auf die Bühne: die zahlreichen Künstler*innen, denen wir herausragende Ausstellungen verdanken.

A

Achdé
Achdé (*1961, Lyon, Frankreich) ist ein weltbekannter französischer Comic-Zeichner. Mit neun Jahren kaufte er sich das erste Comicalbum Lucky Luke contre Phil Defer. Zu diesem Zeitpunkt war dem Künstler wohl noch nicht bewusst, dass ihn die Figur des Lucky Luke später beruflich wiederbegegnen wird. 2001 wurde nach einem Nachfolgezeichner für die Serie Lucky Luke gesucht, den man in Achdé fand. Mit Der französische Koch feierte Achdé wenig später sein erfolgreiches Lucky Luke-Debüt.
Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Lucky Luke. Neues aus dem Wilden Westen von Achdé, 02.06. – 17.11.2013

Wolfgang Ammer
Wolfgang Ammer (*1953, Steyr) lebt und arbeitet in Wien. Nach Studien in Melbourne und Wien ist er als Karikaturist und Illustrator für die Wiener Zeitung tätig. International erscheinen seine Arbeiten zum Beispiel in der New York Times, der Asahi (Tokio), im NRC Handelsblad (Rotterdam), der Deccan Herald (Bangalore), in der FAZ oder in der Welt.
Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Angerer's Nibelungenlied. Exkurs #4, 16.02. – 04.10.2020, Wolfgang Ammer. Dialog mit der Welt, 04.12.2022 – 26.02.2023

B

Gernot Budweiser
Gernot Budweiser (*1972, St. Pölten) fertigt Karikaturen, Comics und Illustrationen für diverse Medien an. Bekannt ist er vor allem für Arbeiten in den Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN), den Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN), der St. Pöltner Stadtzeitung, dem Magazin Trend sowie der TV-Media.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Tu felix Austria... zeichne! 25 Jahre Österreich in der EU, 16.02.2020 – 31.01.2021

Quint Buchholz

Der 1957 in Stolberg am Aachen geborene Künstler studierte zunächst Kunstgeschichte und später Malerei sowie Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in München. Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine zahlreichen Buchillustrationen. Diese sind außerdem auf Plakaten, Postkarten, Jahresplanern und Wandkalendern wiederzufinden.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Volltreffer! Satirische Meisterwerke aus der Sammlung Grill, 07.03. – 01.11.2021

"Quint Buchholz ist Romantiker ohne Sentimentalität und liebt Blau, das bei ihm den Ton angibt, aber bei ihm ist Blau eben keine kalte Farbe, sondern illustriert seinen humanistischen Surrealismus." (Helmut Grill, in: München lächelt, S. 139)

C

Robert Crumb

Plakat Robert Crumb Robert Crumb (*1943, Philadelphia, USA) ist ein wichtiger Autor der Underground-Comics-Bewegung ("comix"), die Mitte der 1960er-Jahre in den USA entstand. Seit Mitte der 1990er-Jahre lebt er in Frankreich.
Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Die vielen Gesichter des Robert Crumb, 29.09.2002 – 16.02.2003

D

Manfred Deix
Manfred Deix (1949 – 2016, St. Pölten) erhielt seine Ausbildung an der Höheren Graphischen Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt und studierte später an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Erste Cartoons vom 11-jährigen Deix wurden in der St. Pöltner Kirchenzeitung veröffentlicht. Weiters sind Publikationen in nationalen wie internationalen Zeitungen und Zeitschriften zu nennen, wie dem Spiegel, dem Stern, Pardon, Playboy, Profil, Titanic, Trend und News. Manfred Deix ist einer der Gründungsväter des Karikaturmuseum Krems. Erfahren Sie hier mehr zu Manfred Deix.

Zahlreiche Ausstellungen im Karikaturmuseum Krems, darunter: Die Welt des Manfred Deix. Teil 1+2, 29.09.2001 – 21.01.2004/14.02.2004 – 22.01.2006 Deix in the City, 23.02.2006 – 22.01.2009, A echta Deix - unvergessen! 70 Jahre Manfred Deix, 03.02.2019 – 02.02.2020, Deix-Archiv, 16.02.2020 – 30.01.2022

Diverse Ausstellungsbeteiligungen im Karikaturmuseum Krems, zuletzt: Schätze aus 20 Jahren. Karikaturen aus den Landessammlungen Niederösterreich, 21.02.2020 – 30.01.2022

Andrea Maria Dusl
Dusl wurde 1961 in Wien geboren. Nach dem Studium an der Akademie der Bildenden Künste arbeitete die Künstlerin lange Jahre als Bühnenbildnerin. Ihre Zeichnungen und Essays erschienen in sämtlichen Medien Österreichs (u.a. Profil, News, Format, Der Standard, Kurier und Salzburger Nachrichten). Seit 1995 schreibt sie eine wöchentliche Kolumne für den FALTER. Sie ist als Filmregisseurin, Autorin und Zeichnerin tätig.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Aktuell. Politische Karikatur in Österreich, 30.09.2006 – 11.03.2007

E

Erich Eibl
Eibl, geboren 1945 in Neukirchen bei Eger (heute Nový Kostel bei Cheb in Tschechien), lebt in Wien. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Erste Arbeiten wurden 1961 in der Kronen Zeitung veröffentlicht. Politische Karikaturen fertigte Eibl unter anderem für den Spiegel, Die Presse, Die Furche, Neues Österreich, die New York Times, den Stern, das Volksblatt und die Wochenpresse an. Von 1971 bis 1998 war der Künstler hauptberuflich für den Trend-Profil-Verlag tätig.
Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen im Karikaturmuseum Krems, zuletzt: Schätze aus 20 Jahren. Karikaturen aus den Landessammlungen Niederösterreich, 21.02.2021 – 30.01.2022

Ramize Erer
Erer (*1963, Kırklareli, Türkei) ist Karikaturistin, Malerin, Autorin und Feministin. In ihren Arbeiten bricht sie gesellschaftliche Tabus und greift traditionelle Geschlechterrollen an. 2017 wurde sie mit dem Creative Courage Award ausgezeichnet, 2018 erhielt sie mit dem Erich-Sokol-Preis einen Stipendienaufenthalt bei AIR – ARTIST IN RESIDENCE Niederösterreich, den sie im Februar und März 2019 in Krems absolvierte. Bisher wurden mehr als 10.000 ihrer Karikaturen und Geschichten publiziert.

Bernd Ertl
Ertl (*1971, Südsteiermark) studierte Grafik und Design in Wien und London und lebt als Cartoonist und Illustrator in Wien. Von 2014 an war der Künstler Mitorganisator des internationalen Karikaturfestivals EuroCature und EuroCon. Er zeichnete das Storyboard für die Filme The Last Dragon (2003) und Rotzbub (2014 – 2017).
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Zeichnen für den Frieden. Die Friedenstaube in der Karikatur, 26.01.2014 – 15.01.2015

F

Paul Flora
Flora wurde 1922 in Glurns (Südtirol) geboren und ist in Innsbruck aufgewachsen. Er hat bei Diogenes rund 30 eigene Bücher herausgebracht. Von 1957 bis 1971 zeichnete er zudem für die Wochenzeitung Die Zeit. Flora wurde vielfach für sein Werk ausgezeichnet. Er ist 2009 gestorben.
Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Paul Flora, 07.11.2010 – 31.01.2011, 100 Jahre Paul Flora, 20.02.2022 – 29.01.2023
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Volltreffer" Satirische Meisterwerke aus der Sammlung Grill, 07.03. – 01.11.2021

Thomas Fluharty

Fluharty (*1962, Santa Ana, USA) gestaltete Cover für das Satiremagazin MAD, den Spiegel und das Time Magazine. Sein Time-Cover ging später an die Sammlung der National Portrait Gallery. Ebenso arbeitete Fluharty für die Magazine People, Entertainment Weekly, Sports Illustrated, The Village Voice und die New York Times. Für seine Darstellung der Hillary Clinton erhielt er eine Goldmedaille von Spectrum Fantastic Art. Fluharty ist auch ein passionierter Lehrer, der in der Online-Kunstschule Schoolism.com Schüler*innen aus der ganzen Welt in Zeichnen und Malen unterrichtet. 2018 erhielt Fluharty den Erich-Sokol-Preis.

"Flora, der sympathische Menschenfreund, war ein intellektueller Romancier mit der Zeichenfeder." (Helmut Grill, in: München lächelt, S. 75)

G

Gerhard Gepp
Gepp wurde 1940 in Pressbaum (Niederösterreich) geboren. Er arbeitet als Grafikdesigner und Illustrator. Seit 1976 fertigt er außerdem Zeichnungen, Gouachen und Ölbilder an. Gepps Arbeiten wurden zudem in Zeitungen wie dem Standard, der Presse, der Süddeutschen Zeitung und der Zeit publiziert.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Volltreffer! Satirische Meisterwerke aus der Sammlung Grill, 07.03. – 01.11.2021

Gerhard Glück
Der Künstler wurde 1944 in Bad Vilbel (Hessen) geboren und ist in Frankfurt am Main aufgewachsen. Glück studierte an der Kunsthochschule Kassel. Seit 1991 ist er Mitarbeiter von NZZ Folio, der Monatsbeilage der Neuen Zürcher Zeitung, und dem Satiremagazin Eulenspiegel. Er gilt als wichtiger Vertreter der Komischen Kunst.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Volltreffer! Satirische Meisterwerke aus der Sammlung Grill, 07.03. – 01.11.2021

Gerhard Glück

H

Bruno Haberzettl

Der Karikaturist (*1965, Horn) ist seit den 1990er-Jahren als freier Zeichner und Illustrator nicht mehr aus der österreichischen Karikatur-Szene wegzudenken. Seine Karriere begann beim Jugendmagazin Rennbahn Express. Bekannt ist der Künstler vor allem für seine Arbeiten für die Kronen Zeitung. Haberzettls Karikaturen sind farbenfroh, gesellschaftskritisch und immer am Punkt. Neben seiner Tätigkeit als politischer Karikaturist gilt er als großer Kritiker von Jagdtourismus und Sonntagsjäger*innen. Themen rund um Ökologie und Umweltschutz sind seine Herzensangelegenheit und genießen mittlerweile internationalen Kultstatus.

Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Bruno Haberzettl. Karikaturen aus 25 Jahre Krone bunt, 10.11.2019 – 01.03.2020
Diverse Ausstellungsbeteiligung/en, zuletzt: Schätze aus 20 Jahren. Karikaturen aus den Landessammlungen Niederösterreich, 21.02.2021 – 30.01.2022

Gerhard Haderer
Erste satirische Blätter von Haderer (*1951, Leonding bei Linz) entstanden 1984. Seit 1985 ist er hauptberuflich als Karikaturist und Cartoonist tätig, unter anderem für die Zeitschrift Profil (1985 bis 2009), den Stern (seit 1991) und die Oberösterreichische Nachrichten (seit 1992) sowie für die Magazine Trend, Geo und Wiener. Gerhard Haderer ist auch ein großartiger Comicerzähler. Seine Kultcomicserie MOFF. Haderer‘s feines Schundheftl (1997 – 2000) wurde im Jahr 2008 "wiederbelebt" und erscheint seither monatlich.

Ausstellung/en: Absolut Haderer, 28.03. – 07.11.2004, MOFF. Haderers feines Schundheftl. Gangster der Herzen, 30.09.2011 – 04.03.2012, Gerhard Haderer. Think Big! 28.02.2016 – 31.08.2016, Gerhard Haderer. Exkurs #7, 07.03. – 01.11.2021,
Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen, zuletzt: Volltreffer! Satirische Meisterwerke aus der Sammlung Grill, 07.03. – 01.11.2021

Tatjana Hauptmann
Hauptmann wurde 1950 in Wiesbaden geboren und lebt im Schweizer Kanton Graubünden. Mit 13 besuchte sie die Werkkunstschule Offenbach am Main, später studierte sie an der Werkkunstschule Wiesbaden Grafik. Ab 1970 zeichnete sie beim ZDF unter anderem die Mainzelmännchen. Ihr erster großer Erfolg war das Bilderbuch Ein Tag im Leben der Dorothea Wutz.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Volltreffer! Satirische Meisterwerke aus der Sammlung Grill, 07.03. – 01.11.2021

Frank Hoppmann
Hoppmann (*1975, Lingen/ Ems, Deutschland) studierte Design mit den Schwerpunkten Zeichnen, Illustration und Druckgrafik an der FH Münster. 2008 lud F. W. Bernstein den Künstler ein, an seiner Jubiläumsausstellung zum 70. Geburtstag teilzunehmen. 2015 illustrierte er sein erstes Kinderbuch. Zehn Jahre zeichnete er für das Rolling Stone-Magazin, genauso wie für Die Welt. Monatlich illustriert er für das manager magazin und ist beim Eulenspiegel engagiert. 2018 erhielt Frank Hoppmann im Rahmen des Erich-Sokol-Preis eine Arbeitsresidenz in Krems.
Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Frank Hoppmann. Der Erich-Sokol-Preisträger im Porträt. Exkurs #5, 10.10.2020 31.01.2021

I

Ironimus
Gustav Peichl alias IRONIMUS (1928 – 2019, Wien) studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Als Architekt entwarf er nicht nur das Karikaturmuseum Krems, sondern zeichnete genauso für die ORF-Zentren Linz, Salzburg, Innsbruck und Dornbirn u.a. verantwortlich. Unter dem Pseudonym IRONIMUS veröffentlichte das Multitalent ab 1955 Karikaturen. Über 60 Jahre lang arbeitete er als Karikaturist für Die Presse, die Süddeutsche Zeitung, den Stern u.v.m. Erfahren Sie hier mehr zu Gustav Peichl.

Diverse Ausstellungen im Karikaturmuseum Krems, darunter: IRONIMUS. Das wahre Österreich. Gezeichnete Zeit von 1955 – 2005, 30.10.2004 – 30.10.2005, IRONIMUS 90. Jetzt mal keine Politik! Cartoons von 1948 – 2018, 04.03. – 27.05.2018
Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen im Karikaturmuseum Krems, zuletzt: Schätze aus 20 Jahren. Karikaturen aus den Landessammlungen Niederösterreich, 21.02.2021 – 30.01.2022

J

Janosch
Janosch (*1931, Zabrze, Oberschlesien) beziehungsweise mit bürgerlichem Namen Horst Eckert ist einer der bedeutendsten Kinderbuchautoren und -illustratoren des 20. Jahrhunderts. Bekanntheit erlangte er vor allem mit seinen Geschichten Oh, wie schön ist Panama und Post für den Tiger. Janoschs berühmteste Figuren sind Schnuddel und die Tigerente. Von 2013 bis 2019 erschienen wöchentlich Zeichnungen seines Herrn Wondrak im ZEIT-Magazin. Heute lebt Janosch auf Teneriffa.
Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Janosch. Tiger, Ente, Bär und mehr, 18.03. – 15.11.2012, Herr Wondrak von Janosch, Exkurs #6, 21.02.2021 – 30.01.2022
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Volltreffer! Satirische Meisterwerke aus der Sammlung Grill, 07.03. – 01.11.2021

Daniel Jokesch
Der gebürtige Salzburger (*1973) studierte Germanistik und Rechtswissenschaften. Er ist als freier Lektor, Autor und Karikaturist stätig. Seit 2008 werden Jokeschs politische Karikaturen regelmäßig in der Wiener Zeitung publiziert. Arbeiten von ihm sind u.a. auch in der Tiroler Tageszeitung und dem Falter erschienen.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Tu felix Austria... zeichne! 25 Jahre Österreich in der EU, 16.02.2020 – 31.01.2021

K

Rudi Klein
Rudolf Klein (*1951) ist eine der prägendsten Figuren der österreichischen Cartoonszene. Als Rudi, Rudolf, Ruud und Ivan unterhält er seit vielen Jahren Millionen von Zeitungsleser*innen mit seinen gezeichneten Kommentaren zu den Absurditäten des Alltags und der Tagespolitik. Sammlungen seiner Cartoons sind bereits mehrfach in Buchform erschienen, darüber hinaus illustrierte er mit seinen Zeichner-Kollegen Nicolas Mahler, Michael Unterleitner (Much) und Tex Rubinowitz die fünfteilige Cartoon-Buchreihe geschenkt.
Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Rudi Klein. Die Vereinfachung einer nicht unkomplizierten Welt, 27.11.2016 –15.01.2017
Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen im Karikaturmuseum Krems, zuletzt: Volltreffer! Satirische Meisterwerke aus der Sammlung Grill, 07.03. – 01.11.2021

Margit Krammer
Die gebürtige Grazerin absolvierte das Studium der Bühnengestaltung an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Zahlreiche ihrer Cartoons und Illustrationen erschienen im Augustin, dem Standard, der Kleine Zeitung, dem Kurier, der Wiener Zeitung und die Sie, dem Wiener Programm für Frauengesundheit. 2020 erhielt Margit Krammer den Outstanding Artist Award.
Diverse Ausstellungsbeteiligungen im Karikaturmuseum Krems, zuletzt: Tu felix Austria... zeichne! 25 Jahre Österreich in der EU, 16.02.2020 – 31.01.2021



 



Sis M. Koch
Sis M. Koch wurde 1941 in München geboren. Nach zahlreichen Umzügen, die meist Rückzüge waren – von der einsamen Insel bis zum Frachtschiff nach Yokohama –, lebt und arbeitet sie wieder in ihrer Geburtsstadt. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Volltreffer! Satirische Meisterwerke aus der Sammlung Grill, 07.03.– 01.11.2021

Thomas Kriebaum
Der gebürtige Wiener (*1968) ist seit 1995 als freischaffender Künstler tätig. Bekannt ist er u.a. für seinen Gustl-Strip  in der Wiener Zeitung Augustin. Weitere Arbeiten erschienen bisher etwa in AUTO & Wirtschaft, auto touring, Die ganze Woche, Medical Tribune und Topic.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Tu felix Austria... zeichne! 25 Jahre Österreich in der EU, 16.02.2020 – 31.01.2021

Kukryniksy
Kukryniksy ist ein Akronym für eine Gruppe dreier sowjetischer Zeichner und Karikaturisten aus den 1920er-Jahren: Michail Wassiljewitsch Kuprijanow, Porfiri Nikititsch Krylow und Nikolai Alexandrowitsch Sokolow. Besonders war der Arbeitsstil des Künstlerkollektivs: Zuerst fertige jeder einen Entwurf zum vorgegebenem Thema an. Aus dem besten Vorschlag entwickelte die Gruppe dann diese Zeichnung gemeinsam weiter und unterzeichneten sie mit Kukryniksy.
Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Kukryniksy. Russische Karikaturen zum Thema Kalter Krieg, 03.03. – 02.06.2002

L

Astrid Langer
Die gebürtige Kärntnerin (*1978) studierte Psychologie und Bildende Künste in Klagenfurt. In ihren Arbeiten verschmelzen Karikatur, Malerei und Comic mit jeder Menge Humor. Seit 2012 zeichnet sie für Die Dachziegl-Comics im Kärntner Kulturmagazin Die Brücke verantwortlich.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Tu felix Austria... zeichne! 25 Jahre Österreich in der EU, 16.02.2020 – 31.01.2021

Loriot
Vicco von Bülow (*1923, Brandenburg an der Havel – 2011, Münsing), besser bekannt als Loriot, war einer der größten deutschen Humoristen. Er studierte Malerei und Grafik an der Hamburger Landeskunstschule. Seine humoristischen Arbeiten im Stern, dem Weltbild und in Quick machten ihn berühmt. Neben seinen lustigen Zeichnungen, Sketches und Geschichten ist er auch für die deutschen Kino-Komödien Ödipussi und Pappa ante portas bekannt. 
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Volltreffer! Satirische Meisterwerke aus der Sammlung Grill, 07.03. – 01.11.2021

M

Marie Marcks
Die 1922 in Berlin geborene Marcks arbeitete zunächst als Grafikerin, bevor sie als Karikaturistin für Zeitungen und Zeitschriften tätig war, u. a. für die Süddeutsche Zeitung, Die Zeit, den Spiegel und für Titanic. Der vielfach ausgezeichneten Karikaturistin, die bis ins hohe Alter künstlerisch aktiv blieb, waren neben der Beschäftigung mit Themen der Umweltbewegungen vor allem die Auseinandersetzung mit fehlender Gleichberechtigung und Emanzipationsproblemen ein besonderes Anliegen.
Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Marie Marcks. Meisterin der Karikatur, 29.11.2015 – 14.02.2016

Nicolas Mahler
Mahler (*1969, Wien) lebt und arbeitet als Zeichner und Autor von satirischen Comics sowie als Illustrator in Wien. Seine Werke erscheinen u.a. in der Zeit, der NZZ am Sonntag, der FAZ, dem Satiremagazin Titanic und dem französischen Humormagazin Fluide Glacial. Seit den 1990er-Jahren hat er rund 30 Bücher veröffentlicht und darüber hinaus Zeichentrickfilme geschaffen, die auf über 100 internationalen Festivals gezeigt wurden.
Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Nicolas Mahler. Wer alles liest, hat nichts begriffen, 29.11.2013 – 23.03.2014

Mordillo
Der gebürtige Argentinier (1932, Villa Pueyrredón, Argentinien – 2019, Palmanova, Spanien) Guillermo Mordillo ist vor allem für seine strahlend weißen Knollennasenfiguren, farbenfrohen skurrilen Tiere und fantastischen Fabelwesen weltbekannt. In nur einem Bild erzählt er ganze Geschichten voller Humor und kritischem Hintersinn, der sich oft erst auf den zweiten Blick offenbart.
Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Mordillo, 08.03. – 22.11.2015

"Jeder muss immer wieder lachen und sich fröhlich und glücklich fühlen, es gibt zu viel Leid in der Welt." (Mordillo, in: kurier.at, Keine neuen Knollennasen mehr: Cartoonist Mordillo ist tot, 2019)

Luis Murschetz
Murschetz (*1936, Velenja, heute Slowenien) erhielt seine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Graz. Seine erste politische Zeichnung wurde 1967 in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht. Als Nachfolger von Paul Flora zeichnete er ab 1971 für Die Zeit. Bekannt ist der Künstler auch für seine (Kinder-) Bücher, darunter Der Maulwurf Grabowski.
Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Luis Murschetz. Beobachterstatus, 26.04. – 08.11.2009
Diverse Ausstellungsbeteiligungen im Karikaturmuseum Krems, zuletzt: Volltreffer! Satirische Meisterwerke aus der Sammlung Grill, 07.03. – 01.11.2021

"Humor ist der Geist, der inmitten des ewigen Lebens-Tanzes Pirouetten dreht." (Mordillo)

N

Christine Nöstlinger
Nöstlinger (1936 – 2018, Wien) studierte Gebrauchsgrafik an der Akademie für Angewandte Kunst in Wien. Zunächst schrieb die Künstlerin für Tageszeitungen, Magazine und den ORF. 1970 erschien mit der Feuerroten Friederike ihr erstes Kinderbuch, das sie auch selbst illustrierte. Nach ihrem Erstlingswerk erschienen jährlich neue Bilder-, Kinder- und Jugendbücher.
Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Christine Nöstlinger und ihre Buchstabenfabrik, 14.11.2021 – 06.03.2022

O

Oliver Ottitsch
Ottitsch (*1983) wuchs in Graz auf, studierte in Wien und lebt ebendort. Neben bisher vier Cartoon-Büchern werden seine Zeichnungen regelmäßig u. a. im Stern, dem Titanic-Magazin, dem Eulenspiegel, dem Nebelspalter und dem Bananenblatt veröffentlicht. 2013 gewann er den Karikaturenpreis Pas de deux in Paris und den Cartoonpreis der Deutschen Mathematikervereinigung in Berlin.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Deix & Friends. Exkurs #1, 03.02. – 12.05.2019

P

Michael Pammesberger
1965 in Bad Ischl geboren, studierte Pammesberger Rechtswissenschaften an der Universität Salzburg. Ab 1992 war er als Karikaturist für die Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN) tätig. Seit 1997 zeichnet er den täglichen Cartoon für den Kurier. Vom Frühjahr 2015 bis zum Jänner 2017 war außerdem wöchentlich ein großformatiger, farbiger Cartoon im Wochenmagazin News von ihm zu sehen.
Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Immer ist irgendwas! Karikaturen von Michael Pammesberger, 19.09.2008 – 22.03.2009
Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen im Karikaturmuseum Krems, zuletzt: Schätze aus 20 Jahren. Karikaturen aus den Landessammlungen Niederösterreich, 21.02.2021 – 30.01.2022

Thomas Paster
Geboren in Peilstein im Mühlviertel und ausgebildet an der HTBLA für Grafik & Design in Linz, arbeitet Paster seit 1989 freischaffend und selbständig in den Bereichen Malerei, Illustration, Karikatur und Design. Als Teil eines Trio humoral (zusammen mit Peng – Günter Mayer und Peter Schiller) veröffentlichte er von 1997 bis 1999 wöchentlich Karikaturen auf der früheren Satireseite der OÖN. Seine satirischen Arbeiten fertigte er unter anderem für Welt der Frau, Leader-Journal, BBC Europe, ORF und Terra Mater. Seit 2002 betreibt der Künstler ein Atelier in Neufelden, Mühltal / Oberösterreich.

"Man darf Maler nicht in Kategorien stecken – Abwechslung ist Realität und auch tragende Säule in einem Atelier", so Thomas Paster.

Diverse Ausstellungsbeteiligungen im Karikaturmuseum Krems, zuletzt: Tu felix Austria ... zeichne! 25 Jahre Österreich in der EU, 16.02.2020 – 31.01.2021

Martina Peters
Peters (*1985) ist seit 2001 aktiv in der deutschen Mangakaszene unterwegs. Sie lebt und arbeitet in Düsseldorf. Bekannt wurde die Künstlerin u.a. mit den Boyslove Mangas KAE und TEN. Beim Verlag Carlsen folgte die Superhelden-Serie Tempest Curse.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Christine Nöstlinger und ihre Buchstabenfabrik, 14.11.2021 – 06.03.2022

Petar Pismestrovic
Seit 1970 arbeitet Pismestrovic (* 1951, Sremska Mitrovica, heute Serbien) als professioneller Karikaturist. Er arbeite in 50 verschiedenen Zeitschriften und Magazinen mit, organisierte 35 Ausstellungen eigener Werke und ist einer der Gründer des Kroatischen Karikaturistenvereins (HDK). Bekannt sind seine Werke aus u.a. der Kleinen Zeitung, dem Courrier International, der New York Times und dem Cicero.

Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Petar Pismestrovic. Wenn ich zeichne, genieße ich jede Linie, 22.01.2012 – 21.01.2013
Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen im Karikaturmuseum Krems, zuletzt: Schätze aus 20 Jahren. Karikaturen aus den Landessammlungen Niederösterreich, 21.02.2021 – 30.01.2022

Q

Ist das Kunst oder kann das weg?
Leider noch kein*e Künstler*in vorhanden.
🙁

R

Silvio Raos
Raos (*1954, Dornbirn) begann seine künstlerische Laufbahn bereits auf der Schulbank. Den eigentlichen Weg zum Grafiker startete er in der Werbeabteilung des Konsum Vorarlberg, gefolgt von mehreren Stationen als Grafiker und Art Director in diversen Agenturen. In politischen Blättern folgten später die ersten Raos-Karikaturen. Seit 1980 ist der Künstler freier Mitarbeiter der Vorarlberger Nachrichten, in denen täglich zu seinen Karikaturen geschmunzelt werden kann.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Tu felix Austria... zeichne! 25 Jahre Österreich in der EU, 16.02.2020 – 31.01.2021

Hans Reiser
Reiser (*1951, Lenggries, Bayern) studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München. Seit 1979 sind seine Werke in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Volltreffer! Satirische Meisterwerke aus der Sammlung Grill, 07.03. – 01.11.2021

"Er entlarvt Zeitgeist-Entgleisungen – speziell bayrische – mit einer liebevollen Hingabe und Ironie, die einem immer wieder ein Grinsen ins Gesicht zaubern." (Helmut Grill, in: München lächelt, S. 141)

Tex Rubinowitz
Seit 1984 lebt Rubinowitz (*1961, Hannover) als Witzezeichner, Maler, Musiker und Schriftsteller in Wien. 2014 erhielt er den Ingeborg-Bachmann-Preis. Mit seinen unmittelbaren und absurden Zeichnungen zählt Tex Rubinowitz zu den wichtigsten Vertretern der sogenannten Caricature brute.
Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Tex Rubinowitz. Caricature brute. Exkurs #2, 18.05. – 29.09.2019

S

Oliver Schopf
Geboren 1960 in Kitzbühel, studierte Schopf an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Seit 1988 zeichnet er für den Standard. Regelmäßig erscheinen seine Arbeiten auch in der Süddeutschen Zeitung, dem Nebelspalter und dem Courrier International.
Diverse Ausstellungsbeteiligungen im Karikaturmuseum Krems, zuletzt: Schätze aus 20 Jahren, Karikaturen aus den Landessammlungen Niederösterreich, 21.02.2021 – 30.01.2022

Saul Steinberg
Steinberg (*1914, Rümnick, Rumänien – 1999, New York City) ist ein Karikaturist von Weltrang. Er studierte Psychologie, Soziologie, Literatur, Philosophie und Architektur. Ab 1936 war er als Cartoonist tätig. Bekannt wurde er vor allem durch seine Cartoons und Titelbilder für das Magazin The New Yorkerist. Die Szene prägte er auch mit seinen One-Line-Drawings.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Volltreffer! Satirische Meisterwerke aus der Sammlung Grill, 07.03. – 01.11.2021

Erich Sokol
Sokol (1933, Wien – 2003, Mödling) studierte an der Hochschule für Welthandel (heute: Wirtschaftsuniversität) in Wien und am Institute of Design in Chicago. Von 1960 bis 1967 war er Karikaturist für die Arbeiter-Zeitung. Ab 1967 zeichnete er als Chefgrafiker und ab 1987 als Art Director des ORF verantwortlich. Seine Karikaturen wurden genauso in der Presse, der Kronen Zeitung und dem Playboy beispielsweise veröffentlicht. Erfahren Sie hier mehr zu Erich Sokol.

Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Erich Sokol. Machtspiele, 20.03. – 30.10.2005, Erich Sokol. Playboy-Cartoons, 17.04. – 01.11.2010, SOKOL Auslese, 25.03. – 25.11.2018
Zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen im Karikaturmuseum Krems, zuletzt: Schätze aus 20 Jahren. Karikaturen aus den Landessammlungen Niederösterreich, 21.02.2021 – 30.01.2022

Markus Szyszkowitz
Der vielseitige Künstler Szyszkowitz (*1966, Graz) studierte in seiner Geburtsstadt Architektur und besuchte ebendort auch die Meisterschule für Malerei an der Ortweinschule. Inzwischen lebt er als Karikaturist, Comiczeichner und freier Grafiker in Wien. Einem breiten Publikum ist er insbesondere durch seinen Comicstrip Superrudi & Superstruppi für die Kronen Zeitung (1998 – 2009) bekannt.

Seit 2005 zeichnet Szyszkowitz regelmäßig Cartoons für die Wiener Zeitung und Solidarität, seit 2009 politische Cartoons für Die Presse und die Tiroler Tageszeitung. Für sein Pseudonym Rachel Gold (*1978, Tel Aviv, Israel) hat er 2008 einen eigenständigen Zeichenstil und „Biografie“ entwickelt und 2011 die wahre Identität hinter Rachel Gold enthüllt. Bis heute arbeitet er unter beiden Namen.
Diverse Ausstellungsbeteiligungen im Karikaturmuseum Krems, zuletzt: Tu felix Austria... zeichne! 25 Jahre Österreich in der EU, 16.02.2020 – 31.01.2021

Portraitbild von Markus Szyskowitz

"Zeichnen ist eine Form des Nachdenkens auf dem Papier." (Saul Steinberg)

T

Eduard Thöny
Thöny  (1866, Brixen, Südtirol – 1950, Holzhausen am Ammersee) war einer der wichtigsten und produktivsten Mitarbeitenden des Simplicissimimus. Für das Magazin erschuf er in allen Jahrgängen ihres Erscheinens über 3.000 Karikaturen, unter anderem aus dem Militär-, Studenten- und Gesellschaftsleben. Charakteristisch für sein zeichnerisches Werk ist ein fotographischer Blick. In Thönys malerischen Arbeiten offenbart sich in der bevorzugten Darstellung von Jagd- und Reitsportbildern wiederum ein ästhetischer Spätimpressionismus.
Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Lyonel Feininger & Eduard Thöny. Berlin München. Der Kampf um demokratische Werte, 13.11.2005 – 19.03.2006, Eduard Thöny. Meisterzeichner, Zeichenmeister: Eduard Thöny im Simplicissimus, 13.05. – 10.09.2017

Hans Traxler
Mit 17 Jahren verkaufte Traxler (*1929, Herrlich, Tschechoslowakei) seine erste Karikatur an eine Münchner Illustrierte. Er ist Mitbegründer der Satire-Magazine Pardon und Titanic. Neben F.W. Bernstein und Robert Gernhardt beispielsweise gehört er zur sogenannten Neuen Frankfurter Schule.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Die Zeichner der Neuen Frankfurter Schule, 25.10.2003 – 14.03.2004

U

Tomi Ungerer
1931 in Straßburg geboren, vermasselte Ungerer später die Reifeprüfung, reiste dafür durch ganz Europa und veröffentlichte erste Zeichnungen im Simplicissimus. Mitte der 1950er-Jahre begann in New York sein Aufstieg als Zeichner, Maler, Illustrator, Kinderbuchautor und Werbegrafiker. 2007 eröffnete das Musée Tomi Ungerer in Straßburg. Ungerer starb 2019.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Volltreffer! Satirische Meisterwerke aus der Sammlung Grill, 07.03. – 01.11.2021

V

Sorina Vazelina
Sorina Vasilescu (*1986, Timisoara, Rumänien; Pseudonym: Sorina Vazelina) ist eine grafische Storytellerin. Ihre Comics wurden auf internationalen Festivals gezeigt, Illustrationen von ihr waren etwa im Greenpeace-Magazin, der Glamour und der Elle zu sehen. 2017 veröffentlichte sie ihr erstes Comicbooklet.
Von Februar bis März 2014 absolvierte die Künstlerin eine Arbeitsresidenz in Krems.

Jean Veenenbos
Veenenbos (1932, Java – 2005) studierte Politologie in Amsterdam und war nebenbei Zeichner für diverse Zeitungen. Später kam er als Bühnenbildner nach Wien, danach war er als Cartoonist für Magazine wie Trend und Profil tätig. Bis zu seinem Tod war er Hauskarikaturist der Tageszeitung Der Standard.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Schätze aus 20 Jahren. Karikaturen aus den Landessammlungen Niederösterreich, 21.02.2021 – 30.01.2022

W

F. K. Waechter
Friedrich Karl Waechter (1937, Danzig, Polen – 2005, Frankfurt am Main) gehört zu den Gründern des Satire-Magazins Titanic, für das er bis 1992 arbeitete. Mit seinem berühmten Anti-Struwwelpeter gelang Waechter 1970 der Durchbruch. Für Der rote Wolf erhielt er 1999 den Deutschen Jugendliteraturpreis. Waechter war hauptsächlich als Autor und Regisseur für das Theater tätig. 
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Volltreffer! Satirische Meisterwerke aus der Sammlung Grill, 07.03. – 01.11.2021

Thomas Wizany
Wizany (*1967, Salzburg) studierte Architektur bei Gustav Peichl an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Seit 1987 ist er als Karikaturist tätig. Seine Arbeiten sind vor allem aus den Salzburger Nachrichten bekannt.
Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Strichcodes. Karikaturen von Thomas Wizany, 20.06.2010 – 31.01.2011
Diverse Ausstellungsbeteiligungen im Karikaturmuseum Krems, zuletzt: Volltreffer! Satirische Meisterwerke aus der Sammlung Grill, 07.03. – 01.11.2021, Schätze aus 20 Jahren. Karikaturen aus den Landessammlungen Niederösterreich, 21.02.2021 – 30.01.2022

Stephanie Wunderlich
Wunderlich (*1966) studierte an der FH Augsburg und der ISIA Urbino Kommunikationsdesign. Sie ist als Illustratorin für internationale Kund*innen tätig und unterrichtet Illustration. Ihr bevorzugten Arbeitsmittel sind Schere und Papier, um Collagen in manueller und digitaler Technik zu fertigen. Stephanie Wunderlich ist Mitherausgeberin der Anthologie Spring.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Christine Nöstlinger und ihre Buchstabenfabrik, 14.11.2021 – 06.03.2022

X

Xi Ding
Nach der Zeichenausbildung in Shanghai studierte Xi Ding (*1981, Shanghai) in Wien Naturwissenschaften. Heute arbeitet der Künstler als Schnellzeichner und Porträtkarikaturist. Auch im Karikaturmuseum Krems hat er sein Talent als Live-Zeichner bereits unter Beweis gestellt. Xi Ding erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen, so bei der ISCA Minicon (2009, 2011) und der EuroCature (2014, 2015, 2017). 2017 gewann er den Karikaturwettbewerb der Zeitschrift News.

Y

Barbara Yelin
Die gebürtige Münchnerin (*1977) studierte Illustration an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg. Als Comiczeichnerin ist sie zunächst in Frankreich durch die Bände Le visiteur und Le retard bekannt geworden. 2014 legte sie den vielfach ausgezeichneten Comicroman Imrina vor. Verschiedene Beiträge in deutscher Sprache sind außerdem in der Anthologie Spring (sh. hierzu auch Stephanie Wunderlich) zu finden.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Marie Marcks. Meisterin der Karikatur, 29.11.2015 – 14.02.2016

Z

Dieter Zehentmayr
Der gebürtige Salzburger (1941 – 2005) arbeitete zunächst als Fotograf in der Schweiz und ab 1972 als Karikaturist bei den Vorarlberger Nachrichten, der Neuen Vorarlberger Tageszeitung, der Berliner Zeitung, der Financial Times, dem Kurier sowie dem Standard. Seine Karikaturen kombinierte er stets mit pointierten Texten.
Diverse Ausstellungsbeteiligungen im Karikaturmuseum Krems, zuletzt: Tu felix Austria... zeichne! 25 Jahre Österreich in der EU, 16.02.2020 – 31.01.2021

Wilfried Zeller-Zellenberg
Nach der Kunstgewerbeschule in Wien absolvierte Zeller-Zellenberg (1910 – 1989, Wien) einen Kurs an der Hochschule für Angewandte Kunst ebendort und lebte anschließend als freischaffender Künstler. Der Wiener gehörte der internationalen Künstlervereinigung Der Kreis an. Besonders bekannt wurde der skurril-kauzige Künstler durch seine unverwechselbaren Buchillustrationen. Er illustrierte über 400 Bücher, war aber auch als Essayist, Feuilletonist und Buchautor tätig.
Ausstellung/en im Karikaturmuseum Krems: Wilfried Zeller-Zellenberg. Russenzeit, 05.06. – 25.09.2005

Reiner Zimnik
Zimnik (*1930, Beuthen, heute Bytom, Polen) zeichnet seit seinem vierten Lebensjahr. Er studierte Malerei und Grafik bei Josef Oberberger an der Akademie der Bildenden Künste in München. Ebendort lebt er nach wie vor als Dichter, Zeichner und Maler. Seine Figur des Sebastian Gsangl wurde ab Mitte der 1950er-Jahre durch Fernseherzählungen ein großer Erfolg.
Ausstellungsbeteiligung/en im Karikaturmuseum Krems: Volltreffer! Satirische Meisterwerke aus der Sammlung Grill, 07.03. – 01.11.2021



Bildcredits

Bild Gernot Budweiser, Foto: Ludwig Schedl (c) Kunstmeile Krems
Plakat zur Ausstellung Die vielen Gesichter des Robert Crumb, 29.09.2002 – 16.02.2003
Bild Manfred Deix, Foto: Günther S. Kargl
Erich Eibl, Der Mann an den Hebeln, o.D. (c) Erich Eibl/ Landessammlungen NÖ
Paul Flora, Die schwarze Kugel, 1985 (c) Paul Flora/ Landessammlungen NÖ
Gerhard Glück, Lieblingsbucht, Cvoer von Buch Gezeiten, 2001 (c) Privat
Bild Bruno Haberzettl, Foto: Ludwig Schedl (c) Kunstmeile Krems
Bild Gustav Peichl, Foto: Günther S. Kargl (c) Kunstmeile Krems
Bild Janosch, Foto: Christian Redtenbacher (c) Kunstmeile Krems
Bild Margit Krammer, Foto: Ludwig Schedl (c) Kunstmeile Krems
Bild Astrid Langer, Foto: Ludwig Schedl (c) Kunstmeile Krems
Luis Murschetz, Beobachterstatus, 2005 (c) Luis Murschetz/ Landessammlungen NÖ
Tex Rubinowitz, Du hast es vermasselt, 2019 (c) Privat
Oliver Schopf, EU-Schiff auf Eurokurs, erschienen in: Der Standard, 14.05.20211 (c) Privat
Bild Stephanie Wunderlich (c) Kunstmeile Krems
Bild Markus Szyszkowitz, Foto: Joe Leitner, www.vako.at
Wilfried Zeller-Zellenberg, Sie erfanden Adam... Bilder aus der östlichen Welt (Titelbild), 1954 (c) Wilfried Zeller-Zellenberg/ Landessammlungen NÖ

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