Gezeichnete Geschichte

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Exkurs #12

Der Exkurs zur Ausstellung "Hier kommt Bart! Simpsons Cartoon Art aus der Sammlung William Heeter und Kristi Correa" begibt sich auf Spurensuche nach den gezeichneten Geschichten um das umstrittene Großprojekt Atomkraftwerk (AKW) Zwentendorf.

"Nein" zu Zwentendorf – kaum ein Thema hat Österreich in den späten 1970er-Jahren so bewegt, wie das AKW Zwentendorf. Schon nach dem Spatenstich 1972 bildeten sich erste Bewegungen gegen das Kernkraftwerk in Niederösterreich. Geschichtsträchtig ist die Volksabstimmung vom 5. November 1978: Mit einer knappen Mehrheit von 50,47% entschied Österreich gegen die Inbetriebnahme des bereits fertiggestellten AKWs.

Das AKW Zwentendorf in der Karikatur
Beim Rundgang erwarten Sie rund 20 Karikaturen von Manfred Deix, Bruno Haberzettl, IRONIMUS, Erich Sokol oder Rudolf Angerer. Ausgestattet mit Kunst und umspielt von Pflanzen imaginiert Rudolf Angerer "Zwentendorf – alternativ". Ein Name, der untrennbar mit dem AKW Zwentendorf in Verbindung steht, ist Bruno Kreisky. In vielen der präsentierten Werke steht der am längsten dienende Bundeskanzler Österreichs im Zentrum. Bei Hellmuth Macheck trägt Kreisky mit dem AKW eine große Verantwortung auf den Schultern. Politiker schieben bei Dieter Zehentmayr den "Schwarzen Peter" der Atommüllentsorgung ab. Wiederum bei Pietro R. Hausn gerät der Politiker ins Kreuzfeuer der Expert:innen. Erich Sokol vergleicht den Bau des umstrittenen Großprojekts mit dem Bau des Rathauses durch die Schildbürger.


Kurator:innen: Gottfried Gusenbauer, künstlerischer Direktor Karikaturmuseum Krems, und Anna Steinmair, Kuratorin Karikaturmuseum Krems 

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mit Slampoetin und Rapperin Yasmo

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