ÜBER DEN ERICH-SOKOL-PREIS

Der Namensgeber Erich Sokol gilt in der Karikatur und Satire, aber auch in seiner Königsdisziplin, der Portrait-Karikatur, als Wegbereiter einer neuen österreichischen Schule. Bereits als junger Mensch galt der Künstler als Visionär und Vorbild für jüngere Generationen. Seine jahrzehntelange Karriere als Zeichner für das Magazin „Playboy“ begann während eines Studienaufenthalts in den USA 1957. Bekannt ist der ehemalige Art-Director des ORF gleichermaßen für die „ÖVP-Tant“ in der Arbeiter-Zeitung, das Senderlogo des ORF, das sogenannte ORF-Auge, und die Bruno Kreisky-Karikaturen. 1971 wurde ihm die Goldene Kamera verliehen. Das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien erhielt Sokol 1982 und den Nestroy-Ring 1986. Für die Kronen Zeitung schuf der Künstler zahlreiche Titelblätter. Weitere Arbeiten von Erich Sokol erschienen unter anderem in der Presse, der Süddeutschen Zeitung, der Bühne und im Profil.

Der SOKOL – Preis für digitale Karikatur, kritische Zeichenkunst und Satire spiegelt die großartigen Leistungen dieses Künstlers wider und weist auf seine medial verschränkte sowie moderne Arbeitsmethode hin. Mit dem Preis werden das Werk und der Name Erich Sokol international transportiert.

In der aktuellen Zeit gilt die breitenwirksame Veröffentlichung von kritischer Zeichnung nicht als selbstverständlich. Deshalb ist es wichtig, einen Beitrag zu leisten. Das Land Niederösterreich und das Karikaturmuseum Krems setzen so mit dem SOKOL-Preis ein international-relevantes Zeichen. Damit fördern die Partner außerdem den Umgang mit zukunftsweisenden Medien, so der digitalen Karikatur.

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