© Kunstmeile Krems
Reden wir über Kunst!
Der Podcast der Kunstmeile Krems
Beim Podcast der Kunstmeile Krems dreht sich alles um die vielfältigen und persönlichen Zugänge zu Kunst und Kultur. In den Folgen des Karikaturmuseum Krems spricht Direktor Gottfried Gusenbauer mit seinen Gästen über Kunst und Karikatur, Humor und Meinungsfreiheit.
Gottfried Gusenbauer ist in dieser Folge zu Gast in Wolfgang Ammers Wiener Atelier. Im Gespräch erzählt der gebürtige Oberösterreicher von seinem künstlerischen Werdegang hin zum politischen Karikaturisten für die Wiener Zeitung. Über Ammers kritischen, aber auch humorvollen Dialog mit der Welt schlagen die beiden die Brücke zum medial und global dominierenden Thema der Corona-Pandemie.
Wolfgang Ammer arbeitete von 1981 bis 2023 als politische Zeichner für die Wiener Zeitung. Seine Karikaturen und Editorial Cartoons waren in zahlreichen Ausstellungen zu sehen und erscheinen international unter anderem in der New York Times, der Asahi (Tokio), im NRC Handelsblad (Rotterdam), der Deccan Herald (Bangalore), in der FAZ oder Die Welt.
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Bildcredits: Bild 1: Wolfgang Ammer, Kreml, 2006 (c) Bildrecht Wien, Bild 2: Wolfgang Ammer, Kunstintersse, 2019 (c) Bildrecht Wien, Bild 3: Bachelet prüft, 2018 (c) Bildrecht Wien, Bild 4: Wolfgang Ammer, Klimawandel, 2017 (c) Bildrecht Wien, Bild 5: Wolfgang Ammer (rechts im Bild) beim Jubiläumstag des Karikaturmuseum Krems, 2021, Foto: Walter Skokanitsch (c) Kunstmeile Krems
Büchern ein Gesicht geben, so kann man Sabine Wilharms künstlerische Tätigkeit beschreiben. Bekannt wurde die Zeichnerin und Kinderbuch-Illustratorin durch ihre Covergestaltung der deutschsprachigen "Harry Potter"-Bücher. Direktor Gottfried Gusenbauer hat die Hamburgerin während ihres AIR – ARTIST IN RESIDENCE Niederösterreich-Aufenthalts in ihrem Kremser Atelier besucht.
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Bildcredits: Bild 1, 2: Sabine Wilharm, aus William Wymark Jacob: "Die Affenpfote", Carlsen Verlag, 2020, Bild 3, 4: Sabine Wilharm, aus Bennefeld-Kersten/Christoph: "Gehen Sie ins Gefängnis – Missstände", Pabst Verlag, 2016
A Deix geht immer! Gottfried Gusenbauer spricht mit Produzent Josef Aichholzer über das "Enfant terrible" der Karikaturszene und den neuen Deix-Film "Rotzbub". Der Filmemacher schuf den ersten komplett animierten Kinofilm Österreichs – basierend auf den Karikaturen von Manfred Deix.
Regisseur, Autor & Produzent – seit 1979 ist Josef Aichholzer in der Filmbranche tätig. Er arbeitete als Verleiher und Mitbegründer des Filmladen Filmverleihs, war Mitbegründer des Wiener Votivkinos und ist seit 1998 ausschließlich als Produzent tätig. 2008 produzierte er u. a. den Oscar prämierten Film "Die Fälscher". Hinter dem Deix-Filmprojekt stehen viele Größen der österreichischen Filmlandschaft. Vor allem aber war Manfred Deix vor seinem Ableben 2016 selbst noch in die Entwicklung des Films involviert. Folgende Darsteller*innen leihen den Charakteren ihre unverwechselbaren Stimmen:Armin Assinger, Ulrike Beimpold, Wolfgang Böck, Mario Canedo, Gerti Drassl, Roland Düringer, Maurice Ernst, Karl Fischer, Markus Freistätter, Juergen Maurer, Adele Neuhauser, Branko Samarowski, Gregor Seberg, Susi Stach, Erwin Steinhauer, Thomas Stipsits, Katharina Straßer.
Zum Digitalen Deix-Archiv
Mehr zu Rotzbub – Der Deix Film
Über Comic und Forschung spricht Gottfried Gusenbauer mit Katharina Serles, der Mitgründerin der Österreichischen Gesellschaft für Comicforschung und Vermittlung (OeGeC). Comics sehen, denken, vermitteln und erforschen ist das Motto der Literatur-, Bild- und Comicwissenschaftlerin. Das Ziel des OeGeC ist die Sichtbarmachung, Förderung und Vernetzung von Comic-Forschung, -Wissenschaft, -Vermittlung und Comic-Produktion in Österreich.
Katharina Serles ist Obfrau der OeGeC, Mitglied der Gesellschaft für Comicforschung (ComFor), Leiterin der KUPF-Zeitung und arbeitet u.a. im Forschungsprojekt Visualitäten von Geschlecht in deutschsprachigen Comics an der Universität Wien.
Mehr zur OeGeC finden Sie hier.
Erfahren Sie hier mehr zum Projekt [GenderComics]
In der ersten Folge des Karikaturmuseum Krems besucht Gottfried Gusenbauer Kathrin Pokorny-Nagel, Leiterin der MAK-Bibliothek und Kunstblättersammlung, in Wien. Im Zentrum des Gesprächs zwischen Pokorny-Nagel und Gusenbauer steht der Architekt und Karikaturist Gustav Peichl. Der unter dem Pseudonym arbeitende IRONIMUS zeichnete nicht nur für die Gestaltung des Karikaturmuseum Krems verantwortlich. Genauso verantwortete er die Architektur einiger ORF-Landesstudios und der Messe Wien Neu.
Sämtliche seiner architektonischen Skizzen, Entwürfe und Pläne der österreichischen Bauprojekte schenkte Peichl dem Museum für angewandte Kunst (MAK). Die rund 8.000 Originale werden in der Bibliothek und Kunstblättersammlung des MAK aufbewahrt und wissenschaftlich erforscht.
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Bildcredits: Bild 1, 4: (c) MAK/ Georg Mayer, Bild 2, 3: (c) MAK/ Mona Heiß
BANZAI! Anime und Manga stehen im Fokus des Gesprächs von Museumsdirektor Gottfried Gusenbauer und Martina Peters, die seit über 15 Jahren als Manga- und/ oder Comiczeichnerin arbeitet.
Und oder Oder? Nach einem kurzen Ausflug zur Begriffsgeschichte des Mangas begibt sich Peters mit den Zuhörer*innen zu ihren Anfängen als Mangaka. Dabei erzählt sie, wie die Anime-Serie Sailor Moon ihren Weg zur Arbeit als Zeichnerin bei Verlagen beeinflusste. Außerdem gibt die Künstlerin Einblicke in die Cosplay-Bewegung, diskutiert über die Anerkennung der Mangaszene und reflektiert ihren Aufenthalt als Stipendiatin von AIR – Artist in Residence Niederösterreich in Krems.
Martina Peters ist seit 2001 aktiv in der deutschen Mangakaszene unterwegs, sie lebt und arbeitet in Duisburg. Einem größeren Publikum wurde sie unter anderem mit den Boyslove-Manga KAE und TEN bekannt. Es folgten bei Carlsen Manga! die Superhelden-Serie Tempest Curse und ihre Gruselserie Focus 10.
Hier geht's zur Website von Martina Peters.
Eine Übersicht von Martina Peters Publikationen bei Carlsen Manga! erhalten Sie hier.
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Bildcredits: Bild 1: (c) Privat, Bild 2: Martina Peters, Sommerhitze, April 2016, aus der Serie: Tempest Curse (Carlsen Manga!), Bild 3: Martina Peters, Just Chatting, Dezember 2020, aus der Serie: Focus 10 (Carlsen Manga!), Bild 4: Martina Peters, Sk8, April 2021, Bild 5: Martina Peters, Mirrors, März 2019, aus der Serie: Focus 10 (Carlsen Manga!), Bild 6: Martina Peters, Rice & Flowers, März 2016, aus der Serie: TEN (Cursed Verlag)
Zu Besuch bei der Kleinen Zeitung-Illustratorin Margit Krammer! Gottfried Gusenbauer spricht mit der in Graz geborenen Künstlerin über Humor und ihre kreativen Anfänge, über Frauen in der Karikaturszene und die Bedeutung des Outstanding Artist Awards für Karikatur und Comic.
"Humor ist eine Lebenshaltung und sie macht das Leben leichter und widrige Umstände erträglicher. Ich kann es nur jedem empfehlen."
(Margit Krammer gegenüber Andreas Kanatschnig, Kleine Zeitung, 30. November 2020)
Margit Krammer studierte Bühnengestaltung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz und besuchte Klassen für Cartoon, Illustration und Zeichnung an der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg. Seit 1992 lebt sie als freischaffende Bildende Künstlerin in Wien und ist als Cartoonistin und Illustratorin unter anderem für die Kleine Zeitung und Wiener Zeitung tätig. Ihre Werke wurden bereits mehrmals im Karikaturmuseum Krems präsentiert, zudem war sie an Ausstellungen wie Komische Künste im MuseumsQuartier Wien, dem Nextcomic-Festival in Linz und beim Internationalen Cartoon Festival Langnau beteiligt. 2020 erhielt die gebürtige Grazerin den Oustanding Artist Award für Karikatur und Comic.
Zur Website von Margit Krammer
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Bildcredits: Bild 1: Margit Krammer, Neutrale Fahne im Wind, 2018, Bild 2: Margit Krammer, Neue Selbstständigkeit, 2017, Bild 3: Margit Krammer, Help! 2017, Bild 4: Margit Krammer, Besser untergehende Caesaren als das ganze Abendland ..., 2018, alle Werke (c) Privat
Reden wir noch mehr über Kunst! Hören Sie auch die Folgen der Landesgalerie Niederösterreich mit Kurator Günther Oberhollenzer zu den Themen Flucht und Kunst an.
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